Gustav-Rée-Quartier, Offenburg

Studie

Die Leitidee des Entwurfs entwickelt sich aus der Altstadtstruktur mit ihren engen Gassen und ihrem Wechsel zwischen Weite und Enge. Das Konzept sieht im EG und 1.OG gewerbliche Nutzungen und im 2. und 3.OG Wohnungen vor.

Nach der Topographie Offenburgs wurden zur Erschließung Wege auf verschiedenen Ebenen angelegt. Öffentliche Gassen und Plätze, halböffentliche Wege auf den oberen Ebenen und ein Dachgarten bilden abwechslungsreiche Raumerlebnisse.

Das städtebauliche Herzstück bildet der neue Gustav-Rée-Platz vor der alten Stadthalle, die künftig als Markthalle und Eventfläche genutzt werden kann.

Inspiration für die gefaltete Dachform des Quartiers lieferten sowohl die schlanken Giebeldächer der Altstadt als auch die umgebende Topographie des Schwarzwaldes mit seinen hohen Nadelbäumen. Naturstein kleidet die Fassade der Einkaufsebenen, eine zweite Haut aus Holzlamellen vor den Wohnkorridoren spendet Schatten und Schutz für die Benutzer. Im Gegensatz dazu öffnet sich Dachgarten zu einem weiten, offenen Raum.

Die halböffentlichen Räume verbinden und trennen zugleich, sie überlassen es den Bewohnern, sich zurückzuziehen oder am gemeinschaftlichen Leben teilzunehmen.

Studie 2012

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