Schillerschule Lahnstein

Sanierung und Erweiterung

Mit der Sanierung und Erweiterung der Schillerschule in Lahnstein eröffnet sich die Chance das Schulgelände und die Raumzuordnungen strukturell zu ordnen, technische Defizite zu beheben und das Erscheinungsbild attraktiver zu gestalten. Eine zeitgemäße Architektursprache und technische Ausstattung, auch mit Hinblick auf den Umwelt- und Klimaschutz, wurden als Sanierungs- und Erweiterungskonzept erarbeitet.
Neben der Erweiterung für eine Vierzügigkeit wurde eine Erweiterungsoption im Westen für zukünftige Eingriffe vorgesehen.

Erschließungskonzept und Freianlagen
Durch den vorhandenen Haupteingang an der Schillerstraße, gelangt man in das Foyer, an welches das Haupttreppenhaus und der neue Aufzug für die vertikale Erschließung und der breite Mittelflur für die horizontale Erschließung angrenzen. Am Ende des Flures befindet sich das bestehende zweite Treppenhaus, das einen Ausgang direkt zum Schulhof ermöglicht. Aus einem Einbundsystem wird durch den Erweiterungsbau entlang des Flures ein Zweibundsystem. Die Erschließungsachse bleibt bestehen und wird optimal genutzt.

Die Freianlagen weisen auch nach den Baumaßnahmen einen hohen Grad an Grünflächen auf. Um den Erweiterungsbau im Norden und entlang des Bestandes im Süden wird das Gelände modelliert und mit ebenerdigen Ausgängen auf neu errichtete Terrassen ergänzt. Neben dem Haupteingang entsteht ein barrierefreier Zugang in Form einer Rampe sowie zusätzliche Fahrradstellplätze und Sitzgelegenheiten.

Äußere Gestaltung
Die mit Mineralwolle gedämmte Fassade, wird mit einem gedeckten weißen Putz belegt. Stützen und Wände zwischen den Fenstern werden durch Holzelemente zu Fensterbändern zusammengefasst. Die Verschattung wird durch Raffstore gewährleistet.

Die Bestandsfassade harmoniert gut mit dem Erweiterungsbau, der mit einer vertikalen Lärchenholzschalung verkleidet wird. 

Bauherr: Stadt Lahnstein
Leistungsphasen: 1-9
zurzeit in Planung

 

Fassade Bestand

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